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Die Geschichte des Elektroautos: Von den Anfängen bis heute

Zuletzt aktualisiert: 8. Nov. 2024
Die Geschichte des Elektroautos: Von den Anfängen bis heute - Einfach E-Auto

Viele halten die Elektromobilität für einen Fortschritt der letzten Jahre, doch der elektrische Antrieb hat seine Wurzeln bereits im 19. Jahrhundert. Mit moderner Technologie wurde das Konzept neu belebt und noch nachhaltiger gemacht. Lass uns gemeinsam in die faszinierende Geschichte der Elektromobilität eintauchen.

Inhaltsverzeichnis

Die Anfänge der Elektromobilität

Die Anfänge der Elektromobilität gehen auf Michael Faraday zurück. Er legte 1821 den Grundstein für viele Entwicklungen im Bereich Elektromotoren. Er zeigte erstmals, wie Bewegung durch Elektromagnetismus entsteht.

Hierauf bauten auch die Urform eines Elektromotors von Ányos Jedlik aus dem Jahr 1829 und der Gleichstrommotor der von Thomas Davenport 1835 erstmal patentiert wurde, auf. Es führte auch dazu, dass der Schotte Robert Anderson um 1835 ein Elektrofahrzeug baute. Dieses Fahrzeug hatte eine Einwegbatterie, die mit Rohöl betrieben wurde.

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Die ersten Elektrofahrzeuge (1881 bis 1920)

Die Anfänge der Elektromobilität gehen auf Michael Faraday zurück. Er legte 1821 den Grundstein für viele Entwicklungen im Bereich Elektromotoren. Er zeigte erstmals, wie Bewegung durch Elektromagnetismus entsteht.

Hierauf bauten auch die Urform eines Elektromotors von Ányos Jedlik aus dem Jahr 1829 und der Gleichstrommotor der von Thomas Davenport 1835 erstmal patentiert wurde, auf. Es führte auch dazu, dass der Schotte Robert Anderson um 1835 ein Elektrofahrzeug baute. Dieses Fahrzeug hatte eine Einwegbatterie, die mit Rohöl betrieben wurde.

Die ersten Elektrofahrzeuge (1881 bis 1920)

Die Geschichte der Elektrofahrzeuge beginnt mit Gustave Trouvé. Sein elektrisch betriebenes Dreirad, vorgestellt 1881 in Paris, gilt als erstes „offiziell“ anerkanntes Elektrofahrzeug. Dieses dreirädrige Fahrrad fuhr 12 km/h bei einer Reichweite von 14 bis 26 km.

Auch Werner von Siemens gilt als Pionier. Er stellte im April 1882 einen elektrisch angetriebenen Kutschenwagen, den sog. Elektromote, welcher an einer zweipoligen Oberleitung gebunden war und als Vorläufer heutiger Oberleitungsbusse gilt, vor.

1888 entwickelte der Maschinenfabrikant Andreas Flocken den „Flocken Elektrowagen“, das erste Elektroauto Deutschlands. In den USA entstanden in den Jahren zwischen 1887 und 1896 ebenfalls zahlreiche strombetriebene Modelle. Darunter war auch das Fahrzeug von William Morrison. Es konnte bis zu 32 km/h fahren und 12 Personen transportieren.

Elektroautos geraten in Vergessenheit (1912 bis 1990)

Trotz der Beliebtheit von E-Autos in den  frühen 1900er Jahren, verdrängten Verbrenner sie zunehmend. Grund dafür waren der 1910 eingeführte elektrische Anlasser für Benzinautos, welcher den Start einfacher und komfortabler machte. Benziner wurden billiger und hatten größere Reichweiten. Die Verfügbarkeit von günstigem Öl und die wachsende Zahl von Tankstellen trugen ebenfalls dazu bei.

Elektrofahrzeuge blieben jedoch in speziellen Einsatzbereichen relevant. Sie wurden als Lieferfahrzeuge, Flurfahrzeuge und Kleinsttransporter genutzt. Besonders die Post in Deutschland und Österreich experimentierte mit Elektro-Transportern.

Österreichisches elektrisches Postfahrzeug

Vereinzelte Versuche Elektrofahrzeuge für den Privatgebrauch zu beleben, blieben jedoch erfolglos. Ein Beispiel ist das erste Carsharing-Projekt WITKAR in Amsterdam. Es begann in den 1970er Jahren und nutzte nur Elektroautos. Das Projekt wurde jedoch 1988 eingestellt.

Hinweis für alle BMW-Liebhaber: Auch die bayrische Automarke BMW gilt als einer der Vorreiter. Das erste E-Auto von BMW feierte bereits 1972 im Rahmen der Olympischen Spiele in München seine Weltpremiere und trug den Namen BMW 1602e. In die Serienfertigung schaffte es das Modell jedoch noch nicht.

Ölkrise und Umweltbewusstsein reaktivieren die E-Mobilität (1990 bis 2008)

Die Ölkrise der 1990er Jahre, die durch den Golfkrieg entstand, führte unter anderem zu mehr Umweltbewusstsein. Dies trug dazu bei, Elektromotoren im Automobilbau stärker einzusetzen. Das Zero-Emission-Programm des California Air Resources Board (CARB) in den USA spielte eine wichtige Rolle. Es half bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen.

Auch VW versuchte mit dem Golf Citystromer (1992-1996) ein Elektroauto zu etablieren. Dieses war jedoch nur für Energieversorger zugänglich und scheiterte schlussendlich an einem zu hohen Energieverbrauch. General Motors brachte von 1996 bis 1999 den EV1 auf den Markt, zog ihn aber wegen fehlender Ersatzteilproduktion zurück. Der Toyota Prius mit Hybrid-Antrieb, erstmals 1997 vorgestellt, war mit ungefähr neun Millionen verkauften Exemplaren erfolgreicher.

Der Aufstieg des Elektroautos (seit 2006)

Der zweite Boom der Elektroautos begann mit dem Tesla Roadster, der 2006 vorgestellt und 2008 auf den Markt kam. Tesla Motors, unter der Führung von Elon Musk, revolutionierte die Elektromobilität. Der Roadster war das erste Serienfahrzeug, das mit einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet war und eine Reichweite von über 300 Kilometern pro Ladung erreichte. Damit wurde das Elektroauto erstmals für längere Strecken praktikabel und die Attraktivität für eine breitere Käuferschicht stieg.

Tesla Roadster in orange aus dem Jahr 2008.

Parallel zu Tesla trieb auch BMW die Elektromobilität voran. Mit der Gründung der Submarke BMW i präsentierte der deutsche Hersteller 2011 nicht nur den Plug-in-Hybrid Sportwagen BMW i8, sondern auch das Konzept des BMW i3 als erstes rein elektrisches Stadtauto.

Der i3 ging 2013 in Serie und wurde in Leipzig gefertigt. Der i3 zeichnete sich durch seine innovative Bauweise mit einem leichten Carbonfaser-Chassis und einem modernen, nachhaltigen Design aus. Bis 2022 wurden rund 250.000 Einheiten verkauft, was den i3 zu einem wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Elektroautos machte.

Auch Tesla blieb beim Thema Verkaufszahlen nicht auf der Strecke. Mit seinem Modell Y aus dem Jahr 2023 schaffte es erstmals ein Elektroauto an die Spitze der meistverkauften Autos weltweit.

Die Erfolgsgeschichte des Elektroautos hat aber gerade erst begonnen. Zahlreiche neue Innovation werden in den kommenden Jahren noch folgen. Zu nennen sind unter anderem das bidirektionale Laden oder die 800-Volt-Technologie.

Tesla Model Y fährt auf einer Straße in einer leicht bergigen Landschaft.

Fazit zur Geschichte des E-Autos

Der zweite Boom der Elektroautos, angeführt von Pionieren wie Tesla und BMW, hat die Automobilindustrie nachhaltig verändert. Tesla etablierte Elektroautos als leistungsfähige und attraktive Alternative zu konventionellen Fahrzeugen, während BMW mit dem i3 und dem i8 zeigte, dass Elektromobilität auch in verschiedenen Segmenten erfolgreich umgesetzt werden kann. Elektroautos sind heute leistungsfähig, alltagstauglich und aus dem modernen Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch und wird durch kontinuierliche technologische Fortschritte und eine wachsende Infrastruktur weiter vorangetrieben.

Bildnachweise

Tesla Inc., Wikimedia Foundation Inc.

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