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E-Auto laden ohne Ladekarte - das musst du wissen!

Zuletzt aktualisiert: 14. Dez. 2024
E-Auto laden ohne Ladekarte - das musst du wissen! - Einfach E-Auto

In Deutschland gibt es inzwischen Hunderte von Unternehmen, die Interessenten Tarife für das Laden deines Elektroautos anbieten. Diese geben meistens spezielle Ladekarten aus. Die ermöglichen nicht nur den Zugang zur Ladestation und die Authentifizierung des Kunden, sondern auch die Abrechnung des geladenen Stroms. Allerdings ist das E-Auto laden ohne Ladekarte ebenfalls möglich. Wir stellen die wichtigsten Optionen vor.

Inhaltsverzeichnis

Elektroauto kostenlos beim Einzelhandel laden

Was ist besser, als preiswert das E-Auto aufzuladen? Kostenloses Stromtanken! Diese Möglichkeit offerieren einige Einzelhändler wie die Möbelhauskette Ikea. Das Motiv ist dabei natürlich nicht Altruismus. Vielmehr wollen die Händler so Kunden während des Ladevorgangs in die eigenen Läden locken. Immer mehr Handelsketten scheuen allerdings inzwischen diese kostenintensive Investition in Kundenbindung. So ist das kostenlose E-Auto laden ohne Ladekarte in Deutschland nur noch bei wenigen Einzelhändlern möglich. Oft ist die Nachfrage auch größer als das Angebot, sodass Wartezeiten wahrscheinlich sind. Zudem existieren oft Restriktionen, beispielsweise zeitliche Begrenzungen.

Ladestation vor Ikea Einrichtungshaus.

E-Auto kostengünstig daheim oder in der Arbeit aufladen

Wer sein Elektroauto dauerhaft preiswert laden möchte, macht das am besten zu Hause oder in der Arbeit. Daheim kannst du durch das Stromtanken an der eigenen Wallbox nicht nur von niedrigen Strompreisen profitieren. Via Photovoltaik ist es sogar möglich, den Strom dafür selbst sehr günstig zu produzieren.

Welches E-Auto passt zu mir?
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Für das Tanken in der Arbeit bieten zudem viele Unternehmen ihren Mitarbeitern verbilligtes oder sogar kostenloses Laden von E-Autos an. Sprich deinen Chef am besten direkt darauf an.

Elektrofahrzeug per App laden

Eigentlich sind Ladekarten sehr kompakt und passen so in fast jedes Portemonnaie. Aber bei der Vielzahl an Anbietern und Karten kann es da schon einmal eng werden. Vielleicht liegt in Zeiten, in denen Bezahlvorgänge immer mehr via Smartphone oder Smartwatch stattfinden, ja auch die Geldbörse mit den Karten daheim.

Maingau Ladekarte

Wenn du Kunde bei einem Ladetarifanbieter bist, aber die Karte nicht zur Hand hast, kannst du dich oft auch via App oder Webportal authentifizieren und den geladenen Strom mit Deinem Smartphone bezahlen. An vielen Ladestationen befindet sich dafür eine Webadresse oder ein QR-Code, den du nur einscannen musst.

Ad-hoc-Laden geht immer

Was ist aber, wenn du an eine Ladesäule kommst, mit dem jeweiligen Anbieter aber keinen Vertrag hast? Muss der Akku deines E-Autos dann trotz Ladepunkt leer bleiben?

Nein! Denn die EU-Richtlinie 2014/94/EU schreibt bereits seit einem Jahrzehnt vor, dass öffentliche Ladestationen das Laden auch ohne Voranmeldung ermöglichen müssen. In diesem Zusammenhang ist auch von Ad-hoc-Laden oder Spontanladen die Rede.

Seit dem Jahr 2017 ist dieses Recht auch in der deutschen Ladesäulenverordnung verankert. Eigentlich haben Ladesäulenbetreiber sogar ein Interesse daran, das spontane Laden zu ermöglichen. Das liegt daran, dass die Preise hier meistens deutlich höher ausfallen. Deswegen ist auch die Auswahl an Zahloptionen oft ziemlich groß und umfasst oft:

  • Apple Pay
  • Debitkarte
  • EC-Karte
  • Google Pay
  • Kreditkarte
  • PayPal

Weil bei einigen deutschen Ladetarifen hohe Roaming-Kosten im Ausland anfallen, kann das Spontanladen sogar vergleichsweise preiswert sein. Passende Ladekarten sind aber oft die günstigste Option. Diese liefert unser Ladekarten-Vergleich. In unserem Blog erfährst du auch, welche Ladekarten im Urlaub sinnvoll sind.

Plug and Charge – die Zukunft des Stromtankens unterwegs?

Stromtanken ist also immer möglich, dabei kann aber der Komfort auf der Strecke bleiben. Um das zu verhindern, gibt es Plug&Charge.

Hier genügt es, das Ladekabel in das Fahrzeug zu stecken. Alles Weitere erledigen das E-Auto und die Ladesäule durch eine verschlüsselte Kommunikation. Dafür müssen beide allerdings den Standard ISO 15118 unterstützen, der auch Voraussetzung für das praktische bidirektionale Laden ist. Somit ist mit Plug&Charge das Aufladen sogar noch einfacher und komfortabler als das Tanken eines Verbrenners, da auch der Bezahlvorgang automatisch verläuft. Mehr dazu erfährst du in unserem Blogartikel über Plug and Charge.

Allerdings sind nicht alle Fahrzeuge kompatibel. Teilweise ist es auch nur möglich, die Tarife des jeweiligen Fahrzeugherstellers zu nutzen. Hier geht BMW Plug&Charge neue Wege. Die neuen i-Modelle von BMW unterstützen nämlich nicht nur die Technik, sondern können zudem Tarife unterschiedlicher Anbieter speichern und nutzen.

AutoCharge als Variante

AutoCharge und Plug & Charge sind ähnlich. Auch hier benötigst Du zum Laden Deines E-Autos weder Ladekarte noch App. Zum Starten des Ladevorgangs genügt wiederum die Verbindung von Ladestecker und Ladesäule. Zuvor musst du dich hier nur einmalig registrieren.

Die Autocharge-Technik ist allerdings auf Ladesäulen von EnBW beschränkt. Hierbei spielt der Standard ISO 15118 keine Rolle. Stattdessen funktioniert die Technik über das Auslesen der MAC-Adresse des Elektroautos. Auch wenn EnBW zu den größten Ladesäulenanbietern in Deutschland zählt, ist der Anteil am Gesamtmarkt gering. Deswegen dürfte sich langfristig eher Plug&Charge durchsetzen. Zudem unterstützen auch nicht alle E-Autos die AutoCharge-Technik.

ENBW Schnellladenetz

Fazit zum E-Auto laden ohne Ladekarte

Ladekarten sind eine preiswerte Möglichkeit, um unterwegs E-Autos aufzuladen. Allerdings muss niemand Angst haben, an einer Ladesäule sein Elektroauto nicht auftanken zu können, nur weil die richtige Ladekarte fehlt. Denn E-Auto laden ohne Ladekarte ist immer möglich.

Auf jeden Fall funktioniert nämlich das Ad-hoc-Laden. Das ist allerdings oft kostspieliger als das Laden beim Einzelhandel, daheim, mit Ladekarte oder App. Allerdings dürfte sich die Situation für Nutzer von E-Autos in naher Zukunft dank des komfortablem Plug&Charge weiter verbessern.

Bildnachweis: EnBW AG, Maingau Energie GmbH, IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

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