E-Auto Ladetarif im Juli 2025
Im Juli 2025 gibt es viele neue Entwicklungen zu Ladekarten. Es gibt auch neue Tarifmodelle und spannende Projekte in der E-Mobilität. Wenn du wissen möchtest, welche Anbieter und Tarife diesen Monat gut sind, wirst du hier oder in unserem Ladekarten-Vergleich fündig.
In diesem Monat fällt der Fokus besonders auf neue Tarifmodelle beim VW-Konzern, ein innovatives Pilotprojekt von Shell sowie neue Blockiergebühren bei EWE Go. Wir fassen dir alles Wichtige wie immer kompakt zusammen.Inhaltsverzeichnis
In unserem "Ready for Vacation Sale" findest du alles, was du für deinen Urlaub mit dem E-Auto brauchst.
VW-Konzern stellt auf neue Ladetarife um – transparente Preise nur noch im teuersten Modell
Der VW-Konzern überarbeitet seine Ladeangebote – allerdings nicht unbedingt zum Vorteil der Fahrer. Nutzer von Marken wie VW, Audi oder Skoda müssen sich ab sofort mit neuen Tarifstrukturen auseinandersetzen. Dies ist alles auf das VW-Tochterunternehmen Elli, welche die Ladekarten für den VW Konzern stellt, zurückzuführen.
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Besonders ärgerlich ist, dass nur noch der teuerste Tarif (17,99 €/Monat) feste Preise pro kWh für AC- und DC-Laden bietet. Die günstigeren Preismodelle haben variable Ladepreise. Diese Preise ändern sich je nach Betreiber und Standort. Das führt zu weniger Kostentransparenz.
Was bedeutet das für dich?
Wer Planungssicherheit beim Laden wünscht, hat praktisch nur noch die Wahl, den Premium-Tarif zu buchen. In den günstigeren Varianten riskierst du, an einem Ladepunkt deutlich mehr zu zahlen als an einem anderen – ohne das vorher genau zu wissen. Statt einfacher Preismodelle droht nun ein komplexer Tarifdschungel, der regelmäßige Nutzer unnötig belastet. Wer dennoch bei VW bleibt, sollte die Tarifdetails in der Marken-App sehr genau prüfen.Tipp: Benutze unseren Ladekarten-Vergleich um eine Ladekarte mit deutschlandweit einheitlichen Preisen zu finden.
Shell startet Pilotprojekt für dynamische Ladepreise
Shell Deutschland geht einen neuen Weg. Ab dem 30.06.2025 testet Shell als erster Anbieter in Deutschland dynamische Strompreise. Diese gelten an seinen Ultraschnellladesäulen (Shell Recharge).
Was heißt dynamisch? Die Preise orientieren sich künftig am Strombörsen-Spotpreis, also dem tagesaktuellen Preis je nach Angebot und Nachfrage. Heißt konkret:Günstiger laden bei viel Sonne und Wind (z. B. mittags bei starker PV-Einspeisung), Teurer laden bei hoher Netzlast (z. B. abends, wenn viel Strom verbraucht wird). Die Preisdifferenz war bisher max. 6 Cent/kWh im Tagesverlauf.
Voraussetzung ist die Nutzung der Shell-Recharge-App oder Shell-Recharge-Ladekarte.Tipp: Wer viel bei Shell lädt sollte sich den neuen „Shell Recharge e-Deal“ für 4,99 €/Monat überlegen. Man erhält 25 % Rabatt auf den aktuellen Preis (bei bis zu 400 kWh monatlich). So kann man derzeit ab 0,42 €/kWh laden.
EWE Go kündigt alle bestehenden Ladekarten – und führt Blockiergebühren ein
Der regionale Anbieter EWE Go sorgt für Aufsehen: Alle bisherigen Ladekarten-Verträge werden zum Monatsende (31.07.2025) gekündigt. Gleichzeitig führt das Unternehmen nun Blockiergebühren ein – also Strafgebühren, wenn das Fahrzeug nach dem Ladevorgang zu lange angeschlossen bleibt.
Tipp für EWE-Kunden: Wer bisher mit der EWE Go Ladekarte geladen hat, sollte sich jetzt nach Alternativen umsehen. Als Beispiele sind hier insbesondere der Maingau Autostrom Ladetarif und der EnBW Mobility+ Ladetarif zu nennen.
Studie zeigt große Preisunterschiede beim öffentlichen Laden
Eine neue ene’t-Studie zeigt: Die Ad-hoc-Preise fürs öffentliche Laden schwanken in Deutschland um bis zu 50 Cent/kWh. Während man bei Discountern wie Aldi Süd nur 29 Cent/kWh zahlt, verlangen kommunale Anbieter teils bis zu 90 Cent/kWh – ohne ersichtlichen Grund.
Auch beim Schnellladen (DC) sind die Preise sehr unterschiedlich. In Heidelberg kostet es 36 Cent pro kWh. In Villingen-Schwenningen sind es 94 Cent pro kWh. Das ist besonders problematisch. Oft sieht man die Preise nicht an der Ladesäule. Man findet sie nur in Apps, was den Preisvergleich schwer macht.
Der Markt ist intransparent, viele Fahrer kennen ihre tatsächlichen Kosten nicht. Wer regelmäßig lädt, sollte gezielt vergleichen und auf Tarife mit festen Preisen setzen. In unserem Ladekarten Vergleich findest du die perfekte Ladekarte für dein E-Auto.
Einheitliche Ladekartenpreise – diese Anbieter bieten Klarheit
Im Juli 2025 gibt es weiterhin Anbieter, die beim Laden deines E-Autos mit einheitlichen Preisen pro Kilowattstunde und zuverlässiger Netzabdeckung überzeugen. Diese Tarife zeichnen sich durch eine transparente Preisstruktur aus – du weißt also vor dem Ladevorgang, was dich erwartet. Damit entfällt das mühsame Vergleichen einzelner Ladestandorte.
Unsere Empfehlung für Anbieter mit klaren Preisen:
Welche Ladekarten für das Schnellladen (DC-Laden) im Juli 25?
Wenn du häufig lange Strecken fährst und auf schnelles Laden angewiesen bist, führt kein Weg am DC-Laden vorbei. Hierbei wird der Gleichstrom direkt in die Batterie eingespeist – deutlich schneller als beim Laden mit Wechselstrom. Gerade für Pendler oder Langstreckenfahrten lohnt es sich, einen genauen Blick auf die kWh-Preise an Schnellladestationen zu werfen. Aktuell bewegen sich diese – abhängig vom Anbieter und Tarifmodell – zwischen 0,39 €/kWh und 0,79 €/kWh.
Günstigste DC-Tarife im Juli 2025:
Preis: 0,39 €/kWh
Monatliche Grundgebühr: bis 17,99 €
Anbieter:ENBW Ladetarif L , IONITY Passport Power
Hinweis: Mögliche Blockiergebühren nicht berücksichtigtUnsere Empfehlung ohne Grundgebühr:
Preis: 0,59–0,69 €/kWh
Anbieter:Maingau Autostrom
Vorteil: Keine monatlichen Fixkosten, ideal für GelegenheitsnutzerWelcher Ladetarif für das AC-Laden im Juli 2025
Wer auf öffentliche AC-Ladepunkte angewiesen ist – zum Beispiel beim Laden über Nacht oder beim Parken – sollte auch hier die kWh-Preise im Auge behalten. Beim Wechselstrom-Laden wird der Strom im Fahrzeug in Gleichstrom umgewandelt. Diese Ladeform ist kostengünstig, aber langsamer.
Die aktuellen Preise für AC-Laden bewegen sich im Juli zwischen 0,39 €/kWh und 0,69 €/kWh. In diesem Abschnitt betrachten wir nur Tarife, die markenunabhängig nutzbar sind.
Günstigster AC-Tarif:
Preis: 0,39 €/kWh Monatliche Grundgebühr: 17,99 € Anbieter:ENBW Ladetarif L Achtung: Es können Blockiergebühren anfallen
Unsere Empfehlung ohne Grundgebühr:
Preis: 0,49 €/kWh Anbieter: Entega Vorteil: Volle Kostenkontrolle bei gelegentlicher Nutzung
Hinweis: Einige Anbieter – etwa der ADAC – bieten nur einen Einheitspreis für AC- und DC-Laden. Das kann fürs Schnellladen fair sein, beim langsameren AC-Laden aber vergleichsweise teuer ausfallen. Vergleichen lohnt sich also.
Ad-hoc-Laden im Juli 2025 – Preise für Laden ohne Vertrag
Wer spontan lädt, ohne sich vorher für eine Ladekarte zu registrieren, nutzt das sogenannte Ad-hoc-Laden. Bezahlt wird direkt an der Ladesäule – meist über Bankkarte oder Kreditkarte. Die Preise für Ad-hoc-Ladevorgänge sind in der Regel deutlich höher als mit Ladekarte. Im Juli 2025 liegen sie meist zwischen 0,69 €/kWh und 0,79 €/kWh – teils sogar darüber.
Preisübersicht Ad-hoc-Laden im Juli:
- EnBW: 0,89 €/kWh
- MER: 0,79 €/kWh
- Total Energies: 0,79 €/kWh
- E-ON Drive: 0,79 €/kWh
- ARAL pulse: 0,79 €/kWh
- IONITY: 0,75 €/kWh
Wer regelmäßig auf öffentliche Ladepunkte angewiesen ist, sollte auf jeden Fall eine Ladekarte ohne Grundgebühr in Betracht ziehen – z. B. von Maingau oder Entega. Das spart auf Dauer bares Geld.
Unsere Empfehlung für den Sommer:
Die Ferienzeit beginnt – und damit auch die Zeit für Roadtrips und E-Auto-Touren quer durch Europa. Damit du perfekt vorbereitet bist, haben wir in unserem Shop den „Ready for Vacation Sale“ gestartet:
- Mobile Wallboxen
- Typ 2-Kabel
- Ladeadapter für das Ausland
- Transporttaschen & Zubehör
Tipp: Du planst eine Reise ins Ausland? Dann schau dir auch unseren Artikel “Welche Ladekarte für den Urlaub in Italien, Österreich & Co?” an.
Fazit: Ladekarte im Juli 2025 – Flexibilität wächst, Transparenz fehlt
Die Entwicklungen im Juli 2025 zeigen deutlich: Der Markt für Ladetarife für E-Autos wird vielfältiger – aber auch unübersichtlicher. Ob neue dynamische Preismodelle wie bei Shell, variable Tarife beim VW-Konzern oder die Kündigungswelle bei EWE Go – als E-Auto-Fahrer ist aktives Tarifmanagement wichtiger denn je. Gleichzeitig offenbart die aktuelle ene’t-Studie massive Preisunterschiede und eine erschreckende Intransparenz beim öffentlichen Laden. Feste Preise, wie sie manche Ladekarten oder Vorteilstarife bieten, sorgen hier für dringend benötigte Orientierung.
Unser Tipp: Vergleiche regelmäßig deine Ladeoptionen, nutze Apps mit Preisinfos und setze – wenn möglich – auf Anbieter mit klar kommunizierten kWh-Preisen. So bleibt dein Laden planbar, effizient und möglichst günstig – auch im Sommerurlaub. In unserem Ladekarten-Vergleich findest du die passende Ladekarte für Juli 2025.
Bildnachweise: Volkswagen AG