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PV-Überschussladen - diese Möglichkeiten gibt's

Erstellt: 1. Feb. 2023 | Aktualisiert: 19. Feb. 2023
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Photovoltaik (PV), Wallbox und E-Autos sind ein starkes Trio in Sachen nachhaltige Elektromobilität und Senkung der laufenden Energiekosten. In diesem Zusammenhang spielt auch das sogenannte PV-Überschussladen eine wichtige Rolle. Dabei lässt sich der durch eine PV-Anlage gewonnene überschüssige Strom verwenden, um über die Wallbox ein Elektroauto aufzuladen, statt diesen in das Stromnetz einzuspeisen. Das ist für Eigentümer und Eigentümerinnen von E-Autos finanziell sehr attraktiv. Denn für den Strom, den sie aus dem Netz entnehmen, müssen sie deutlich mehr bezahlen, als sie für eingespeiste Energie erhalten würden. Dabei lässt sich mit einer Wallbox der PV-Überschuss in drei Varianten nutzen, nämlich:

  • manuelles PV-Überschussladen
  • voreingestelltes PV-Überschussladen
  • dynamisches PV-Überschussladen

Inhaltsverzeichnis

Wir möchten die drei Verfahren kurz vorstellen sowie die wichtigsten Vor- und Nachteile skizzieren. Das soll dir helfen, die für deine Bedürfnisse optimale Variante zu finden.

Tesla Model 3 beim PV-Storm Laden

Manuelles PV-Überschussladen

Das manuelle PV-Überschussladen ist die einfachste Möglichkeit, um mit einer Wallbox deinen PV-Überschuss zu nutzen. Hier musst du allerdings selbst feststellen, ob aktuell ein PV-Überschuss besteht. Das funktioniert ganz einfach durch die Beobachtung des Wechselrichters deiner PV-Anlage. Noch etwas komfortabler sind hier Anlagen, bei denen die Betrachtung via App möglich ist. Besteht gerade ein Überschuss, startest du einfach von Hand den Ladevorgang. So kannst du günstig sauberen Strom mit deinem E-Auto tanken. Wichtig ist es dabei, die Ladeleistung auf das Niveau des jeweiligen PV-Überschusses einzustellen. Das manuelle PV-Überschussladen ist praktisch mit allen Anlagen möglich.

go-e App mit Ladestromanzeige

Hilfreich ist eine Wallbox mit niedriger Startleistung. Denn so lässt sich auch ein geringer PV-Überschuss zum Laden nutzen. Ein Vorteil des manuellen PV-Überschussladens sind die vergleichsweise niedrigen Kosten. Denn hier genügt bereits eine preiswerte Wallbox. Zudem ist im Gegensatz zu den anderen Varianten kein zusätzliches Equipment vonnöten. Die Technik erfordert dafür aber eine ständige Überwachung, um festzustellen, ob gerade für die Wallbox ein PV-Überschuss besteht und nutzbar ist. Da niemand das rund um die Uhr leisten kann, dürfte dir so manche Gelegenheit zum günstigen Laden deines E-Autos entgehen.

Welche Wallbox passt zu mir?

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Gut zu wissen:Du möchtest dich heute noch nicht festlegen, welche Art des Solar-Überschussladens du in Zukunft nutzen willst? Dann empfiehlt sich als Wallbox eine günstige Universallösung wie der go-e Charger Gemini oder der go-e Charger Gemini Flex. Mit ihm lässt sich nicht nur das manuelle PV-Überschussladen bequem umsetzen. Sondern zusammen mit zusätzlicher Soft- und Hardware (z.B. Clever-PV, go-e Controller, openWB) lassen sich mit dem go-e Charger auch das voreingestellte und dynamischePV-Überschussladenpreiswert umsetzen.

go-e Charger Gemini und Gemini Flex für PV-Laden

Voreingestelltes PV-Überschussladen

Deutlich komfortabler ist da im direkten Vergleich das voreingestellte PV-Überschussladen. Hier startet der Ladevorgang nämlich – nachdem Nutzerinnen oder Nutzer im Vorfeld die notwendigen Einstellungen vorgenommen haben – automatisch. Zu diesen Einstellungen zählen vor allem die kW-Grenzwerte, ab denen das Laden beginnen oder enden soll. Damit du bereits geringe PV-Überschüsse effizient nutzen kannst, empfiehlt sich auch hier eine Wallbox mit geringer Startleistung. Um so mit einer Wallbox den PV-Überschuss zu nutzen, sind allerdings im Vergleich zum manuellen PV-Überschussladen höhere Ausgaben erforderlich.

Das beginnt bereits bei der Wallbox selbst. Das voreingestellte PV-Überschussladen funktioniert nämlich nur mit Modellen, die über einen Freigabekontakt – einen sogenannten potentialfreien Eingang – verfügen. Dieses ist besonders bei billigen Wallboxen nicht immer der Fall. Weil über diesen Eingang das Ladesignal erfolgen soll, bedarf es ferner eines Signalgebers. Für einen solchen – etwa in Form eines Sensors oder ein Smart Meters – entstehen weitere Kosten. Wenn du also so mit einer Wallbox den PV-Überschuss nutzen willst, musst du tiefer in die Tasche greifen. Dafür tankt dein E-Auto aber tendenziell mehr günstige Energie.

Dynamisches PV-Überschussladen

Du willst mit deiner Wallbox deinen PV-Überschuss bestmöglich nutzen? Dann solltest du dich für das dynamische PV-Überschussladen entscheiden. Denn diese Technik verwendet die überschüssige, von deiner PV-Anlage erzeugte Strom immer optimal. Das ermöglicht es dir wiederum, viel günstige Energie für dein E-Auto zu erhalten. Das klingt gut, ist aber mit noch höheren Anschaffungskosten verbunden. Bei dieser Variante ist es nämlich erforderlich, den PV-Überschuss permanent zu messen und bei Bedarf den Stromfluss anzupassen. Dazu müssen die einzelnen Komponenten miteinander kommunizieren können.

Dementsprechend benötigst du zunächst eine etwas kostspieligere Wallbox, die überhaupt die Steuerung durch einen externen Laderegler unterstützt. Dieses Steuergerät hat die Aufgabe, das Ausmaß von Stromerzeugung, -bedarf und -verwendung dynamisch anzupassen. Bei einigen Modellen kannst du hierbei Einfluss durch zahlreiche Einstellungen nehmen. Neben einem solchen Gerät ist auch ein Smart Meter erforderlich. Die Verbindung der einzelnen Komponenten kann immerhin zumindest teilweise kostengünstig drahtlos via WLAN oder Funk erfolgen. Diesen höheren Anschaffungskosten stehen allerdings auch größere laufende Ersparnisse gegenüber, weil du mit der Wallbox deinen PV-Überschuss in besonders großen Ausmaß nutzen und viel günstigen, selbst erzeugten Strom tanken kannst.

Fazit zum Laden des Solarstroms mit der Wallbox

Wenn du ein E-Auto und PV-Anlage besitzt, bietet es sich an, den PV-Überschuss günstig zum Aufladen deines E-Autos zu nutzen. Dafür ist allerdings die passende Wallbox nötig. Vorab solltest du dir aber Gedanken darüber machen, welche Art des PV-Überschussladens für dich am besten ist. Das manuelle Laden ist die günstigste Option, aber es erfordert Deine ständige Überwachung. Das voreingestellte Laden ist bequemer, da es automatisch startet, jedoch ist hierfür zusätzliches Equipment nötig. Das dynamische Laden ist die fortschrittlichste Option, aber aufgrund der zusätzlich notwendigen Hardware auch die teuerste.

Möchtest du dich noch nicht direkt auf eine Art festlegen, bietet sich beispielsweise upgradefähige intelligente Wallboxen wie der go-e Charger Gemini an. Mit dieser lässt sich bequem per App das manuelle PV-Überschussladen umsetzen. Aber zudem besitzt der go-e Charger Gemini bereits die notwendigen Schnittstellen, um mit zusätzlicher Soft- und Hardware (z.B.Clever-PV, go-e Controller, openWB), das voreingestellte oder dynamische PV-Überschussladen zu realisieren.

Bildnachweise: go-e GmbH

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