Diese Webseite erfordert JavaScript für eine reibungslose Darstellung.

Ladepreise bei E Autos: Was kostet eigentlich das Laden?

Zuletzt aktualisiert: 20. Feb. 2025
Ladepreise bei E Autos: Was kostet eigentlich das Laden? - Einfach E-Auto

Elektroautos sind auch deshalb so beliebt, weil die laufenden Kosten relativ niedrig sind. So fällt beim E-Auto Laden der Preis im Normalfall niedriger aus, als wenn du bei einem Verbrennerfahrzeug Kraftstoff für die identische Reichweite tanken würdest. Allerdings kann es Kostenunterschiede beim Stromtanken geben. Deswegen schauen wir uns die Ladepreise für E Autos näher an. Zudem geben wir Tipps, damit die Stromkosten für dein E Auto möglichst gering ausfallen.

Inhaltsverzeichnis

Ladepreise für E Autos an öffentlichen Ladepunkten

An öffentlichen Ladestationen können die Stromkosten für ein E Auto beim Laden stark schwanken. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, die von der Tarifpolitik des Anbieters über den Standort der Ladestation bis zur Ladegeschwindigkeit oder Nutzungsdauer reichen. Um günstige Preise zu erhalten, sind teilweise bestimmte Ladekarten erforderlich. Hier hilft dir unser Ladekarten E Auto Vergleich weiter. Allgemein lässt sich zwischen drei Abrechnungsmodellen differenzieren:

  • Abrechnung nach Strommenge
  • Abrechnung pro Ladevorgang
  • Abrechnung gemäß Ladedauer

Welches E-Auto passt zu mir?
Welches E-Auto passt zu mir?

Teil uns mit, welche besonderen Features dein E-Auto mitbringen soll. Mit unserem Assistenten findest du den perfekten Wagen für all deine Ansprüche.

Abrechnung nach Strommenge

Meistens erfolgt die Abrechnung an einer öffentlichen Ladestation transparent auf Grundlage der geladenen Strommenge. Die Preise für das Laden an AC-Stromsäulen starten bei etwa 29 Cent und reichen bis zu 75 Cent pro Kilowattstunde beim teuren Ad-hoc-Laden ohne Ladekarte. An schnellen DC-Ladesäulen können die Kosten von 39 Cent auf bis zu einem Euro pro geladener Kilowattstunde Strom klettern. Beachte, dass einige Anbieter Blockiergebühren bei zu langer Verweilzeit verlangen.

E-Auto Ladepreise an öffentlicher Ladestation

Beispielsweise bei einem BMW i4 eDrive40, dessen Batterie eine Nettokapazität von 81,3 kWh bietet, startet der Preis für eine Vollladung mit Wechselstrom (AC) bereits bei gerundet 25 Euro. An einer DC-Ladestation liegen die Kosten mit knapp 32 Euro etwas höher. In beiden Fällen hast du wieder genug Strom für eine WLTP-Reichweite von 491 bis 600 km geladen.

Abrechnung pro Ladevorgang

Einige Ladestationenbetreiber - insbesondere im EU-Ausland oder bei Hotels - verlangen lediglich einen Pauschalbetrag pro Ladevorgang. Hier sind die Kosten unabhängig von getankter Strommenge oder Ladedauer. Unterschiede gibt es allerdings oft bezüglich Ladegeschwindigkeit bzw. Ladetechnologie. So liegen die Kosten für das Laden an langsameren AC-Ladepunkten meistens zwischen 15 und 20 Euro.

Wer an DC-Ladestationen schneller laden möchte, bezahlt hingegen bis zu 25 Euro. Dieses Abrechnungsmodell ist besonders kosteneffizient, wenn der Akku ziemlich leer ist und eine hohe Kapazität aufweist. Dementsprechend eignet es sich besonders gut für einen leer gefahrenen Audi Q6 e-tron, dessen Batterie eine Kapazität von 95 kWh bietet. Für unter 25 Euro lässt sich dann genug Strom für eine WLTP-Reichweite bis 625 Kilometer “tanken”.

Ladepreise E-Auto unterwegs: Audi Q6 e-tron

Abrechnung gemäß Ladedauer

Hin und wieder erfolgt die Abrechnung auf Grundlage der Lade- bzw. Verweildauer am jeweiligen Ladepunkt. Hier fallen gewöhnlich die Unterschiede zwischen langsamen Wechsel- und schnellem Gleichstromladen besonders hoch aus. Denn mit Wechselstrom (AC) lässt sich meistens schon zwischen 5 und 10 Cent pro Minute laden. An den DC-Schnellladestationen starten die Minutenpreise hingegen oft erst ab 25 Cent und klettern teilweise noch 40 Prozent höher. Bei der Abrechnung auf Nutzungsdauerbasis “tanken” Fahrzeuge besonders günstig, die schnell laden bzw. hohe Ladeleistung haben.

Hier spielt die BMW i5 eDrive40 Touring mit einer maximalen DC-Ladeleistung von 205 kW ganz vorne mit. Denn nach Herstellerangaben genügen hier 10 Minuten an einer DC-Ladestation, die High Power Charging unterstützt, für eine Reichweite zwischen 156 und 196 km. Die Ladekosten hierfür betragen gerade einmal 2,50 Euro.

Ladepreise E-Auto unterwegs mit BMW i5 Touring

Wie hoch sind die Ladekosten für das Laden daheim?

Viele Besitzer eines E-Autos laden ihr Fahrzeug zu Hause. Das ist nicht nur praktisch – etwa wenn die leere Batterie beim Laden über Nacht morgens wieder mit voller Kapazität zur Verfügung steht. Es kann auch für niedrige Stromkosten beim E-Auto sorgen – wenn du die richtigen Entscheidungen triffst. Hier lassen sich drei Situationen unterscheiden:

  • Stromtanken daheim im Grundtarif
  • Stromtanken daheim mit speziellen Stromtarifen
  • Stromtanken daheim mit Photovoltaikanlage

Stromtanken daheim im Grundtarif

Viele laden ihr E-Auto daheim im Grundtarif für Haushaltsstrom. Dabei ergeben sich je nach Anbieter Kosten von knapp 36 Cent pro Kilowattstunde. Das ermöglicht zwar günstigere Mobilität als mit Verbrennerfahrzeugen. Hier gibt es aber noch Sparpotenziale. Durch einen Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter lässt sich beim E-Auto-Laden der Preis auf gut 28 Cent pro Kilowattstunde drücken. Somit ist der Ladevorgang oftmals nicht nur günstiger als an einer öffentlichen Ladestation. Sondern du musst dir auch keine Gedanken um das Thema Blockiergebühren während des Ladevorgangs machen.

Ladepreise E-Auto zu Hause: go-e Charger Gemini beim Laden zuhause

Stromtanken daheim mit speziellen Stromtarifen

Noch mehr Möglichkeiten bieten besondere Stromtarife. Empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang vor allem flexible Stromverträge, mit denen sich E-Autos seit 2025 besonders kostengünstig laden lassen. Denn mit diesen und einer für dynamische Stromverträge geeigneten Wallbox kannst du von Strompreisschwankungen profitieren und Strom dann laden, wenn dieser günstig ist. Laut Experten sind hier Ersparnisse von bis zu 50 Prozent möglich und der Preis pro Kilowattstunden kann in den Nebenzeiten unter 20 Cent liegen.

Einige Stromanbieter offerieren zudem spezielle Autostromtarife für E-Auto-Besitzer. Diese lohnen sich aber erst ab einer höheren Fahrleistung und erfordern mehr Aufwand. So kann hierbei etwa die Installation eines zusätzlichen Zählers erforderlich sein.

Strom daheim laden mit Photovoltaikanlage

Das E-Auto daheim zu laden kann auch nahezu “kostenlos” sein. Das funktioniert etwa, wenn du den Strom über deine eigene Photovoltaikanlage erzeugst und auf die Einspeisung in das Stromnetz verzichtest. Allerdings sind dafür einige Anfangsinvestitionen notwendig. Danach ist es aber konkurrenzlos günstig. An sonnenreichen Tagen kannst du Stromüberschüsse effizient für das Aufladen deines E-Autos verwenden. Das Konzept ist auch als PV-Überschussladen bekannt.

Ladepreise E-Auto mit PV-Strom: Heidelberg AMPERFIED Connect.Solar Wallbox

Fazit zu den Ladepreisen von E-Autos

Das Laden von E-Autos ist zwar günstiger als das Tanken von Benzin oder Diesel. Es gibt aber dennoch beim Stromtanken erhebliche Preisunterschiede. Unser „Ladekarte E Auto Vergleich“ hilft dir, unterwegs günstig Strom zu tanken. Beim Laden daheim sind flexible Stromtarife empfehlenswert, die Ersparnisse gegenüber klassischen Haushaltsstromtarifen von 50 Prozent ermöglichen. Langfristig empfiehlt sich eine Photovoltaikanlage, um dein E-Auto mit selbst erzeugtem Strom zu laden.

Bildnachweise: Audi AG, BMW Group, go-e GmbH, Amperfied GmbH.

Mit dem günstigen Stromtarif von eprimo ganz einfach zu Hause sparen.
Mit dem günstigen Stromtarif von eprimo ganz einfach zu Hause sparen.
Für Haushalt & E-Auto
100% Ökostrom
Grün und günstig