Die richtige Wallbox für den dynamischen Stromvertrag

Wer mit seinem E-Auto mobil sein möchte, benötigt Strom. Dieser kommt bei vielen Besitzern von Elektroautos aus der heimischen Wallbox. Durch dynamische Stromverträge , bei denen der Strompreis je nach Auslastung bzw. Angebot und Nachfrage variiert, lassen sich die Ladekosten deutlich senken. Zudem benötigst Du eine geeignete Wallbox für den dynamischen Stromvertrag und musst Dich zwischen verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten entscheiden.

Einfach Wallbox und Stromtarif kombinieren und Geld sparen? So einfach ist es leider nicht. Denn Du benötigst nicht nur einen speziellen dynamischen Stromvertrag für die Wallbox, sondern auch ein Wallbox-Modell, das für diese Tarife geeignet ist. Das ist vor allem bei veralteten und billigen Einstiegsmodellen nicht der Fall. Zum Glück gibt es aber inzwischen mehrere passende Wallboxen für einen dynamischen Stromvertrag, die oft zudem noch weitere praktische Funktionen bieten. Du möchtest Dich nicht selbst durch Dutzende von Produktbeschreibungen wühlen? Dann nutze unsere Liste über Wallboxen, die dynamische Stromverträge unterstützen:

• go-e Charger Gemini Flex
• go-e Charger Gemini
• Fronius Wattpilot Go 2.0
• Fronius Wattpilot Home 2.0
• Easee Lite
• cFos Power Brain Wallbox Solar

Gut zu wissen: Erfahre kompakt zusammengefasst, was verschiedene Modelle von Wallboxen im Vergleich jeweils auszeichnet.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um mit der Kombination von Wallbox und Stromtarif besonders kostengünstig mit dem E-Auto mobil zu sein. Dafür müssen allerdings unterschiedliche Voraussetzungen erfüllt sein. Wir skizzieren kurz die vier wichtigsten Ladeoptionen, geordnet nach zunehmendem Komfort und steigenden Voraussetzungen. Dabei ist für alle Varianten ein dynamischer Stromvertrag für Deine Wallbox sowie ein Smart Meter zur Übermittlung des Verbrauchs an den Stromversorger erforderlich.

• Laden mit Zeitsteuerung
• Laden mit Preissteuerung
• Laden mit Energiemengensteuerung
• Laden mit Vollautomatik

Am meisten Aufwand ist mit dieser Lademethode verbunden. Hier musst Du nämlich – über die App oder Webseite Deines Stromversorgers – nicht nur selbst herausfinden, wann der Strom besonders günstig sein wird. Es ist auch noch erforderlich, die Wallbox entsprechend manuell zu programmieren und für den Aufladevorgang einen Start- sowie Endzeitpunkt einzugeben.

Dafür kannst Du immerhin beim Kauf der Wallbox etwas sparen. Denn hier genügt ein einfaches Modell mit Ladetimer. Je häufiger Du Dich über die Strompreise informierst und gegebenenfalls die Programmierung anpasst, umso mehr Geld kannst Du sparen. Gleichzeitig steigt aber dadurch auch der damit verbundene Aufwand. Möglicherweise entgehen Dir speziell tagsüber niedrige Strompreise, wenn viel Sonne und Wind für ein hohes Stromangebot und niedrige Preise sorgen.

Bei dieser Ladevariante legst Du bei Deiner Wallbox eine beliebige Strompreisobergrenze fest. Fällt der Strompreis unter den in Cent pro kWh angegebenen Grenzwert, startet der Ladevorgang. Der Aufwand ist also geringer als beim Laden mit Zeitsteuerung. Allerdings musst Du Dich immer wieder über die Strompreise und die von Dir benötigte Strommenge informieren, damit Dein Akku ausreichend geladen ist, wenn Du Dein E-Auto benötigst. Hinsichtlich des erforderlichen Equipments gibt es keine Unterschiede zum Laden via Zeitsteuerung.

Diese Ladeoption setzt voraus, dass Du in Deiner Wallbox die erforderliche Lademenge selbst festlegst. Die Wallbox greift auf die Informationen des Stromanbieters zu und wählt den günstigsten Ladezeitpunkt aus. Dafür müssen Wallbox bzw. App aber nicht nur Internetzugriff haben, sondern auch das tarifgesteuerte Laden unterstützen. Die Wallbox kann den Ladebedarf auch auf mehrere Zeitpunkte aufteilen. Bei vielen Modellen lässt sich zudem die Abfahrtszeit definieren, sodass zu diesem Zeitpunkt die Autobatterie ausreichend aufgeladen ist.

Automatisch, praktisch, gut: So funktioniert das Laden mit Vollautomatik. Denn hier ermittelt die Wallbox Stromtarife, erforderliche Lademenge und günstigsten Ladezeitpunkt selbstständig. Du musst lediglich die geplante Abfahrtszeit als Information hinterlegen. Für diesen Komfort ist allerdings nicht nur eine Wallbox notwendig, die das tarifgesteuerte Laden als Feature bietet. Dein E-Auto muss auch in der Lage sein, mit der Wallbox zu kommunizieren, um den aktuellen Ladezustand weiterzugeben.

Wie einfach das alles in der Praxis funktioniert, wollen wir mit der beliebten Wallbox go-e Charger zeigen, die dynamische Stromtarife unterstützt. In der App musst Du lediglich Land, Energieversorger und den abgeschlossenen Stromtarif auswählen. Über die Funktionen „ECO-Modus“ oder „geplante Ladung“ kannst Du nun bequem Zeit-, Preis- oder Energiemengengrenzen definieren. Der go-e Charger wählt dann automatisch die günstigsten Stunden zum Aufladen.

Aber es geht noch besser, nämlich dann, wenn Du Photovoltaik (PV) nutzt, um selbst Strom zu erzeugen. Hier lässt sich nämlich durch das sogenannte PV-Überschussladen der durch die PV-Anlage erzeugte überschüssige Strom einsetzen, um Dein E-Auto aufzuladen. Das lohnt sich viel mehr, als ihn zu den aktuell eher bescheidenen Konditionen in das Stromnetz einzuspeisen.

Mit der passenden Kombination aus Wallbox und Stromtarif kannst Du Dein E-Auto bequem via Zeit-, Preis- und Energiemengensteuerung aufladen. Mit dem passenden E-Auto ist mit richtiger Wallbox und Stromtarif sogar vollautomatisches Aufladen möglich. Ein Modell, das nicht nur das tarifgesteuerte Laden unterstützt, sondern sich auch durch eine einfache Bedienbarkeit auszeichnet, ist der go-e Charger. Weitere geeignete Modelle findest Du in unserem Wallbox-Vergleich. Besonders viel Geld und Energie sparen lässt sich durch die Verbindung von Wallbox, dynamischem Stromvertrag und PV-Überschussladen.

Wähle mit dem go-e Charger jetzt die optimale Wallbox für Deinen dynamischen Stromvertrag!

Bildnachweise: go-e GmbH, Easee ASA