Wallbox Außenbereich – Diese Modelle gibt es!
Dein Elektroauto musst du zwangsläufig regelmäßig am Stromnetz aufladen. Die eigene Wallbox ist für zu Hause empfehlenswert. Denn an einer normalen Steckdose lädst du nicht nur sehr lange, sondern es birgt auch ein Sicherheitsrisiko. Doch was, wenn du deine Wallbox nicht in der Garage oder einem Carport installieren kannst? Kein Problem – denn fast jeder Hersteller bietet auch eine Wallbox für den Außenbereich an. Hier findest du alle Informationen zu besonders wetterfesten, beständigen und robusten Wallboxen und worauf du bei der Auswahl achten musst.
Inhaltsverzeichnis
Kann man eine Wallbox im Freien installieren?
Eine Wallbox ohne Schutz im Freien installieren? Ja, das ist grundsätzlich möglich. Um eine Wallbox an einem Haus oder einer Stele ungeschützt vor Wind, Wetter und begehrlichen Blicken anzubringen, musst du aber auf einige Dinge achten. Die genauen Kriterien findest du weiter unten.
Bei einer Installation der Wallbox im Außenbereich muss dir zudem bewusst sein, dass eine ungeschützte Wallbox Blicke anziehen wird. Ein Diebstahl ist nicht ausgeschlossen.
Welche Wallbox passt zu mir?
Teil uns mit, welche besonderen Features deine Wallbox mitbringen soll. Mit unserem Assistenten findest du die perfekte Ladelösung für all deine Ansprüche.
Welche Kriterien für eine Wallbox im Außenbereich?
- Richtige IP-Schutzklasse: Um auch bei extremen Wetterbedingungen auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen wir eine Wallbox der Schutzklasse IP54, IP55 oder höher.
- Der passende Steckertyp: Achte darauf, dass der passende Steckertyp in einer Wallbox verbaut ist. In Deutschland verwenden Elektroautos neuerer Bauart fast immer Typ-2-Stecker.
- Länge des Ladekabels: Die Länge des Ladekabels sollte zur Position der Ladebuchse passen. Sowohl zulange wie auch zu kurze Ladekabel sollten vermieden werden. Sie werden entweder zu Stolperfallen oder können nur durch kühne Parkmanöver in das E-Auto gesteckt werden.
- Elektrisch abgesichert: Die Wallbox muss elektrisch abgesichert sein. Dies übernimmt eine FI-Schutzschaltung. Bei unseren empfohlenen Wallboxen ist diese bereits ins Gerät integriert. Fehlt sie, muss sie unbedingt gebäudeseitig vorhanden sein oder nachträglich installiert werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
- Zugangsschutz: Zuletzt sollte vor allem eine freistehende aber auch eine im Carport verbaute Wallbox einen Zugangsschutz haben. RFID oder Schlüsselschalter sind die gängigen Varianten.
Welche weiteren Merkmale eine zukunftssichere Wallbox haben sollte, findest du in unserem Beitrag 10 Merkmale einer guten Wallbox.
Wie erkenne ich die richtige IP-Schutzklasse für meine Wallbox im Außenbereich?
Die Schutzklasse der Wallbox wird durch einen IP-Code definiert. IP steht dabei für International Protection Code und ist eine internationale Norm. Der IP-Code besteht aus zwei Ziffern. Die erste Ziffer steht für den Schutzgrad des Gehäuses. Also wie diese gegen Fremdkörper(z. B. Staub) geschützt ist. Die Zahlen reichen von 0 (kein Schutz) bis 6 (staubdicht). Wallboxen für den Außenbereich beginnen meist bei IP4X (geschützt vor kornförmigen festen Fremdkörpern, Durchmesser ≥ 1 mm) und reichen bis IP6X (staubdicht).
Die zweite Ziffer steht für den Schutz gegen Feuchtigkeit bzw. gegen eindringendes Wasser. Die Skala reicht von 0 (kein Schutz) bis 9 bzw. 9K (geschützt vor Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung). Die Schutzart von Wallboxen, die laut Hersteller für den Außenbereich geeignet sind, beginnt bei IPX4 (Schutz vor allseitigem Spritzwasser). Einige wenige Modelle haben sogar Schutzart IPX7, was bedeutet, dass die Wallbox sogar zeitweilig untergetaucht werden kann.
Unser Tipp: Wir empfehlen eine Wallbox der Schutzklasse IP54, IP55 oder höher. So bist auch bei extremen Wetterbedingungen auf der sicheren Seite.
Ist ein zusätzlicher Wetterschutz für Ladestationen im Freien sinnvoll?
Ja, zusätzliche Schutzdächer und Hauben sind bei einer Wallboxen im Außenbereich sinnvoll. Auch wenn die Wallbox laut Schutzklasse für den ungeschützten Einsatz im Freien geeignet ist. Mit dem zusätzlichen Schutz vor Staub, Regen und Hagel wird die Haltbarkeit und Sauberkeit erhöht. Denn du vermeidest so auch Verschmutzungen durch Vögel oder andere Tiere.
Der zusätzliche Wetterschutz hilft zudem dabei, dass sich im Winter kein Schnee auf der Wallbox oder auf dem Ladekabel ansammelt. Zudem sollen Wallboxen grundsätzlich keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Auch aus diesem Grund ist ein (UV-)Schutz vor der prallen Sonne häufig nicht nur sinnvoll, sondern technisch notwendig.
Welche Wallbox ist wetterfest?
Wie schon erwähnt, sind alle Wallboxen mit einer Schutzklasse IP4X und höher für den Außenbereich geeignet. Wir empfehlen aber aufgrund von Erfahrungswerten mindestens IP54 oder IP55. Die Folgenden 11 kW Wallboxen haben sich bewährt:
Fazit - Wallbox Außenbereich
Eine Wallbox im Außenbereich ist manchmal die einzige Wahl für E-Auto Fahrer. Aber auch für diesen Anwendungsfall sind die Hersteller gerüstet. Achte nur darauf, dass sie die nötigen Kriterien erfüllst und du ggf. einen zusätzlichen Wetterschutz verbaust.
Welche Wallbox passt zu mir?
Teil uns mit, welche besonderen Features deine Wallbox mitbringen soll. Mit unserem Assistenten findest du die perfekte Ladelösung für all deine Ansprüche.