E-Auto Ladetarife Juni 2024
Zu Beginn der Sommerferien in einigen Bundesländern gibt es Änderungen bei den Ladetarifen für E-Autos in Deutschland. Schau dir unseren aktuellen Ladekarten-Vergleich mit den besten Anbieter für Ladekarten im Juni 2024 an. Du kannst die einzelnen Ladetarife nach deinen Wünschen filtern.
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Preis- und Tarifanpassungen im Monat Juni betreffen die Ladeangebote von der EnBW, dem ADAC und IONITY. Die Details dazu haben wir dir im Folgenden genauer zusammengestellt.
Neue EnBW Ladetraife ab Juni 2024
Die gute Nachricht zuerst: ab dem 5. Juni 2024 senkt EnBW die Preise für Spontan-Lader an den eigenen EnBW-Ladestationen. Im variablen Ladetarif "S" ohne Grundgebühr sinkt der Preis je Kilowattstunde von 61 auf 59 Cent. Dadurch lädst du mit der EnBW Mobility+ Ladekarte im S-Tarif an über 7.900 EnBW Ladestationen knapp 3 % günstiger.
Kein einheitlicher Ladetarif mehr bei EnBW Roamingpartnern
Die weniger erfreuliche Neuerung bei den EnBW-Ladetarifen betrifft das Roaming. Sprich das Laden bei anderen Betreibern bzw. Nicht-EnBW-Ladestationen in Deutschland und in der EU.
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Bisher war das Thema Roaming-Laden mit den EnBW Ladekarten sehr benutzerfreundlich und unkompliziert gestaltet. Mit Ausnahme der IONITY- und EWE go Schnellladestationen gab es europaweit einen einheitlichen Ladetarif. Dieser sogenannte Einheitstarif galt für nahezu alle 585.000 Ladepunkte der EnBW-Roamingpartner in ganz Europa.
Ab Anfang Juni führt EnBW nun variable Preise für das Laden bei Nicht-EnBW Ladestationen ein, die die bisherigen Einheitstarife ersetzen. Künftig zahlen Kunden europaweit, je nach Betreiber der jeweiligen Ladestation, zwischen 59 und 89 Cent pro Kilowattstunde. Diese Umstellung führt für Nutzer eines EnBW-Ladetarifs nicht nur unweigerlich zu höheren Ladekosten. Sondern es wird auch erforderlich, sich vor dem Laden über die exakten Ladepreise der jeweiligen Ladestation in der EnBW mobility+ App zu informieren.
Welche Alternativen gibt es zum neuen EnBW mobility+ Ladetarif?
Die Anzahl an Ladekartenanbietern mit dem beliebten und praktischen flächendeckenden Einheitsladetarif beim Laden bei anderen Betreibern sinkt nach der Anpassung der EnBW Mobility+ Tarife und dem ADAC e-Charge Angebot weiter.
Zu den besten Alternativen für den EnBW- und den ADAC-Ladetarif zählen aktuell (Stand Juni 2024) die folgenden Ladekarten mit einheitlichen Ladepreisen und ohne monatlicher Grundgebühr:
Neue IONITY-Ladekarten im Juni für Deutschland
Für IONITY Ad-Hoc-Lader und IONITY-Direct-Kunden ändert sich im Juni erstmal nichts. Die Kilowattstunde kostet weiterhin 69 Cent. Neu ins Angebot von IONITY kommen hingegen zwei Abo-Tarife: „Passport Motion“ für Nutzer mit mindestens 150 Kilometern monatlicher Fahrleistung und „Passport Power“ für Vielfahrer mit über 300 Kilometern.
Diese Tarife bieten günstigere Kilowattstundenpreise von 49 bzw. 39 Cent und haben monatliche Grundgebühren von 5,99 Euro (Motion) und 11,99 Euro (Power), mit reduzierten Gebühren im ersten Monat. Parallel zu den neuen Tarifen, senkt Ionity europaweit die Preise für das Ad-hoc-Laden in zwölf Ländern, u.a. Belgien und Niederlande, während die Preise in Deutschland, Italien und der Schweiz unverändert bleiben.
Weitere Infos zum passenden Ladetarif für die anstehende Reisezeit gibt es in unserem Blogbeitrag „Welche Ladekarte für den Urlaub in Italien, Österreich und Co?“.
Aral Pulse kooperiert mit dem ADAC
Zum 1. August 2024 beendet EnBW die Kooperation mit dem ADAC, wodurch der ADAC Vorteilstarif eCharge für etwa 380.000 Nutzer entfällt. Diese werden automatisch in den oben genannten EnBW-Ladetarif "S" überführt. Der ADAC hat nun Aral Pulse als neuen Partner bekannt gegeben. Auch hier ist wieder ein Vorteilstarif für ADAC-Kunden an Aral Pulse Ladestationen in Planung.
Zu den genauen Konditionen stehen noch keine Details zur Verfügung. Es bleibt spannend abzuwarten, ob der ADAC seinen Mitgliedern weiterhin einen einheitlichen und flächendeckenden Ladetarif anbieten kann. Schließlich ist das Aral Pulse Ladenetz inkl. Roamingpartnern aktuell noch deutlich kleiner als das von den Marktführern EnBW und Maingau mit europaweit über 500.000 Ladepunkten.