Günstig laden mit Tibber Smart Charging
Man kann es kaum noch hören, dennoch hält sich das Vorurteil hartnäckig: Mit der Mobilitätswende wird die Belastung für unser Stromnetz beständig höher und wir alle zahlen am Ende hohe Strompreise dafür. Dass genau das Gegenteil der Fall sein kann, beweist der dynamische Stromanbieter Tibber. Mit entsprechendem Tarif und dem richtigen Setup lädst du dein E-Auto über die Smart Charging-Funktion nämlich maximal günstig – und grüner noch dazu!
Inhaltsverzeichnis
Der Reihe nach: Was ist ein dynamischer Stromtarif?
Tibber ist ein digitaler Ökostromanbieter und im deutschen Markt einer der Pioniere für dynamische Tarife. Anders als bei konventionellen Anbieter wird dabei kein fixer Verbrauchspreis pro verbrauchte Kilowattstunde erhoben. Das Trading Team von Tibber kauft seine Energiemengen nämlich erst einen Tag im Voraus ein. Die Preise spiegeln so viel direkter die tatsächlichen Netzbedingungen zum Verbrauchszeitpunkt wider. Wenn ein hoher Netzanteil an Ökostrom die allgemeinen Marktpreise drückt, da Wind und Sonne quasi kostenlos sind, zahlt man mit Tibber-Tarif in den betreffenden Stunden unmittelbar weniger Geld. Nicht zuletzt, weil Tibber im Gegensatz zu konventionellen Versorgern nur eine geringe Gewinnmarge auf den kWh-Preis erhebt. Stattdessen werden die Großhandelspreise vom sogenannten Day-Ahead-Markt nahezu ein zu eins an die Kunden weitergereicht – zzgl. der üblichen Steuern und Abgaben natürlich. Das Unternehmen verdient überwiegend keinen Cent am eigentlichen Verbrauch, sondern lediglich an einer monatlichen Gebühr von 5,99 € sowie durch den Verkauf smarter Geräte über einen eigenen Onlinestore.
Trotz Großverbraucher die Rechnung schrumpfen
Machen wir uns nichts vor. Ein E-Auto benötigt Energie, viel sogar. Je nach Studie verbraucht die Batterie jährlich beinahe so viel wie ein gesamter Ein-Personen-Haushalt. Gleichzeitig ist das Elektroauto ein Paradebeispiel für netzdienliche Incentivierung. Denn gerade dann, wenn es meist ohnehin herumsteht, nämlich nachts oder in den frühen Morgenstunden, sind die Strompreise aufgrund der niedrigen Gesamtnachfrage besonders niedrig. Dank smarter Automatisierungen, wie dem Smart Charging Feature der Tibber App, können Verbraucher:innen davon profitieren, ohne bei tiefschwarzer Nacht in die Garage stiefeln zu müssen. Ist Smart Charging aktiviert, wählt der lernfähige Tibber Algorithmus nämlich vollautomatisch die Stunden mit den niedrigsten Strompreisen zum Laden der Autobatterie. Das Netz wird durch diese Lastverschiebung weniger beansprucht, weil immer weniger Menschen ihr Auto direkt nach Feierabend gleichzeitig anstecken. In anderen Worten: Die Netzfrequenz bleibt im Gleichgewicht und deine Stromrechnung schön klein.
Wie genau geht Smart Charging?
Viele Fragen sich, ob intelligentes Laden nicht seine Tücken hat. Weil man durch die Auswahl der günstigsten Ladestunden am Ende etwa kein vollgeladenes Auto vor sich stehen haben könnte. Hier kann Entwarnung gegeben werden. Der Smart Charging-Plan, den die App auf Basis der individuellen Präferenzen erstellt, richtet sich stets nach der eingegebenen Abfahrtszeit sowie dem gewünschten Batterielevel. Soll heißen: Priorität ist immer, dass das Auto zur Abfahrt bereit ist, wenn auch du es bist. Bis zum Verbleib der von dir eingestellten Zeit errechnet der Algorithmus jedoch stets, welche Ladefenster sich am meisten lohnen. Ein netter Nebeneffekt von Smart Charging ist, dass du damit nicht nur die eigenen Finanzen, sondern auch die Umwelt schonst. Wie oben erwähnt, drückt ein hoher Anteil an Sonne- und Windkraft im Strommix den Marktpreis. In der Regel lädst du durch Smart Charging also günstiger und grüner in einem, und unterstützt somit Mobilitäts- und Energiewende gleichzeitig.
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Setup checken, aktivieren, los!
Wichtig zu wissen: nicht jeder Stromzähler erfüllt die Voraussetzung für eine Abrechnung nach stundenaktuellen Marktpreisen. Ein analoger Drehscheibenzähler scheidet dafür aus. Im Idealfall besitzt du stattdessen ein sogenanntes Smart Meter. Weil in Deutschland bisher nur wenig intelligente Zähler verbaut sind, bietet Tibber mit dem Strom-Tracker Pulse zudem eine eigene Brückentechnologie. Das kleine Gerät wird einfach an die LED- bzw. Infrarotschnittstelle eines digitalen Zählers angebracht und sendet die Verbrauchszahlen live an Tibbers Cloud. So können Kunden auch ohne Smart Meter stündlich dynamisch abgerechnet werden. Alles, was dann noch fehlt, ist ein Automodell, das sich über ein sogenanntes Power-up mit der Tibber App verbinden lässt. Oder, noch besser, eine mit dynamischen Stromverträgen kompatible Ladebox. Mit einer solchen lädt es sich nicht nur schneller, sie öffnet auch Autos ohne Direktintegration die Tür zum intelligenten Laden.
Kurz zusammengefasst:
a.) Ein Smart Meter oder eine Kombination aus digitalem Zähler und Puls
b.) Eine integrierte Ladebox oder ein Automodell mit Direktintegration
Fazit
Tibbers Ladefeature ist nicht nur hinsichtlich des enormen Sparpotenzials “smart”. Durch die Verschiebung von Ladevorgängen in Zeitfenster mit geringer Energienachfrage bzw. großen Angebot an Ökostrom werden Netz und Umwelt gleichermaßen entlastet. Dynamische Stromtarife uns Automatisierungen wie Smart Charging sind somit eine innovative Lösung für die oft kritisierte Spannung zwischen Mobilitäts- und Energiewende. Wir wünschen eine gute, grüne und günstige Fahrt für die Zukunft!
Bildnachweise: Tibber Deutschland GmbH
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