Cupra Wallbox - Wie gut ist die Ladestation von Cupra?

Der Umstieg auf ein E-Auto ist geglückt und das Laden an öffentlichen Ladestationen ist keine Option mehr? Dann ist eine komfortable Wallbox für zu Hause die perfekte Option. Auch Cupra bietet mit seiner eigenen Wallbox eine markeneigene Ladeinfrastruktur. Diese passt perfekt zu den sportlichen Elektromodellen wie den Cupra Born oder Formentor.

Gleichzeitig ist die Cupra Wallbox aber auch mit anderen Elektroautos mit Typ-2-Anschluss kompatibel. Doch lohnt sich die Investition in eine Cupra Wallbox wirklich? Wir werfen einen genaueren Blick auf Kosten, Ausstattung, Funktionen und mögliche Alternativen.

Die Cupra Wallbox ist in mehreren Varianten erhältlich. Die einzelnen Varianten unterscheiden sich vor allem in Bezug auf Ausstattung und Konnektivität. Die Ladestation von Cupra kommt aktuell in zwei Varianten: der Cupra Charger Connect und Cupra Charger Pro.

Die Einstiegsvariante ist die Comfort-Version und beginnt bei etwa 750 €. Dafür bietet diese bereits eine Ladeleistung von bis zu 11 kW sowie ein fest integriertes Typ-2-Ladekabel. Kurzum: Sie bietet alle Funktionen für ein effizientes Laden deines neuen Cupra.

Die besser ausgestattete Pro-Version ist ab ca. 1.100 € erhältlich. Dafür ist die Wallbox bereits mit einem MID-konformen Stromzähler und Steuerung per App ausgerüstet. Auch die Anbindung mit LAN und WLAN ist ab der Pro-Version möglich.

Ein weiterer Kostenfaktor ist die Installation der Wallbox. Da die Cupra Wallbox fest an den Hausanschluss angeschlossen werden muss, ist zwingend ein Elektriker erforderlich. Wie viele die Installation in ausmachen kann, erfährst du in unserem Beitrag Wallbox Kosten.

Die Cupra Wallbox bietet eine clevere Kombination aus Alltagstauglichkeit, smarten Funktionen und markenspezifischer Abstimmung. Das fest integrierte Typ-2-Kabel und die intuitive Bedienung machen sie zu einer komfortablen Lösung für das Laden. Egal ob zu Hause oder im gewerblichen Umfeld.

Dennoch gibt es bei den Ladestationen auch vereinzelte Mängel, die erwähnt werden sollten. Aus diesem Grund haben wir nachfolgend die Vor- und Nachteile aufgelistet.

• Markenqualität von Cupra – optimal abgestimmt auf Fahrzeuge wie den Cupra Born
• Maximale Leistung von bis zu 22 kW für schnelles und zuverlässiges Laden
• Komfortable App-Steuerung mit Fernzugriff, Ladehistorie und Benutzerverwaltung
• MID-zertifizierter Stromzähler (bei Pro-Version) für Dienstwagenabrechnung
• Unterstützung für PV-Überschussladen bei Integration in ein Energiemanagementsystem
• Auswahl zwischen verschiedenen Kabellängen (z. B. 4,5 m und 7,5 m)

• Preislich im oberen Segment – es gibt günstigere Alternativen ohne Markenbindung
• Smart-Charging-App-Funktionen meist nur vollständig mit Cupra-Fahrzeugen nutzbar
• Kein eichrechtskonformer Stromzähler – Einschränkungen bei rechtlicher Abrechnung
• Nur ein Ladepunkt – gleichzeitiges Laden mehrerer Fahrzeuge nicht möglich
• Glasfront und empfindliche Komponenten bedingt wetterfest – Außenmontage mit Vorsicht

Es gibt viele Fälle, in denen alternative Wallboxen zur Cupra Wallbox die bessere Wahl sind. Das gilt besonders, wenn du Wert auf Design legst und beispielsweise eine RFID-Zugangskontrolle wünschst. Auch wenn du in Zukunft ein E-Auto eines anderen Herstellers fährst, ist eine herstellerunabhängige Wallbox häufig die flexiblere und nachhaltigere Lösung.

Die Heidelberg Amperfied connect.home ist eine hervorragende Alternative, die auf deutsche Ingenieurskunst setzt. Produziert in Heidelberg, verfügt die Wallbox sowohl über eine intuitive Benutzerverwaltung per App, als auch ein integriertes Kabel. Auch die Integration in ein Heimenergiemanagementsystem (HEMS) ist problemlos möglich.

Für Dienstwagenfahrer, die nicht auf Funktionalität verzichten wollen, ist der go-e Charger Pro Cable perfekt. Neben einem MID-konformen Zähler, wartet der go-e Charger Pro mit vielen Extra- und Komfortfunktionen auf. So kann mit zusätzlicher Hardware direkt der Solarstrom in den Dienstwagen geladen werden. Auch das Laden mit dynamischen Stromtarifen ist problemlos möglich.

Die Wallbox beinhaltet ein preis-optimiertes Laden. Dieses kommt vor allem beim PV-Überschussladen und dynamischen Stromtarifen zum Tragen. Dabei wird der günstigste Strom immer maximal ausgenutzt und die Ladekosten reduziert.

Weitere Alternativen für eine Cupra Dienstwagenwallbox findest du in unserer Übersicht Wallbox für Dienstwagen.

Eine weitere Alternative zur Cupra Ladestation ist der go-e Charger Gemini 2.0. Die Wallbox bietet neben einer intuitiven App auch viele weitere Komfortfunktionen wie der Auto-Start-Funktion. Mit dieser kann der Ladevorgang ohne Authentifizierung einfach gestartet werden.

Zum Preis-Leistungs-Sieger macht die Wallbox aber vor allem die Konnektivität und die automatische Phasenumschaltung. Der Charger kann sowohl über WLAN als auch über das Mobilfunknetz in die App eingebunden werden. Durch die Funktion "automatische Phasenumschaltung" wird bereits das PV-Überschussladen unterstützt.

Die Cupra Wallbox ist vor allem für Cupra-Fahrer interessant, die auf eine optisch ansprechende Lösung setzen wollen. Wer regelmäßig zuhause lädt und eine zum Auto passende Wallbox sucht, wird hier fündig. Aber auch Dienstwagenfahrer finden bei Cupra eine Lösung. Will man nicht so viel ausgeben oder ist man auf einen eichrechtskonformen Zähler angewiesen, gibt es andere Alternativen.

Die Cupra Wallbox überzeugt durch hochwertige Technik und eine perfekte Abstimmung auf Fahrzeuge der Marke. Besonders Besitzer eines Cupra Born profitieren von der nahtlosen Integration. Viele optionale Extras wie App-Steuerung oder Einbindung in Energiemanagementsysteme, machen die Wallbox attraktiv. Die Ladeleistung von bis 22 kW macht sie zu einer guten Wahl für viele Einsatzszenarien.

Wer jedoch auf einen günstigen Einstieg, mehrere Ladepunkte oder eine eichrechtskonforme Lösung sucht, sollte auch herstellerunabhängige Alternativen prüfen. Die Entscheidung hängt letztlich vom individuellen Anspruch an Komfort, Preisbereitschaft und Ladeverhalten ab.

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