E-Auto Ladetarife im August 2025
Der Sommer bringt Bewegung bei den Ladekarten im August. Aral lockt über den ADAC mit günstigeren kWh-Preisen, Plugsurfing überrascht mit einem unberechenbaren Standorttarif, und Maingau setzt auf Klarheit und europaweit einheitliche Konditionen.
Inhaltsverzeichnis
Doch nicht alles, was nach Preissenkung klingt, ist automatisch ein Gewinn – Blockiergebühren, variable Preise und spontane Aufschläge können E-Auto-Fahrern schnell die Rechnung verhageln. Wer jetzt die richtige Ladekarte wählt, spart bares Geld – und jede Menge Nerven. Durch die immer undurchsichtig werdenden Ladetarife stellt sich immer mehr Leuten die Frage, welche Ladekarte für das E-Auto die richtige ist.
Unser Ladekartenvergleich zeigt dir, welche Ladekarte im August 2025 sich lohnt.
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ADAC senkt Preise – aber Vorsicht vor Blockiergebühren
Ab August wird das Laden mit der ADAC e-Charge Ladekarte zwei Cent günstiger. Das heißt, der Preis für AC-Laden und DC-Ladern sinkt von 55 auf 53 Cent. Klingt erstmal gut – wäre da nicht der Haken: Der Tarif lohnt sich fast ausschließlich an den Aral pulse-Ladesäulen, welche sich hauptsächlich an Autobahnen und Aral-Tankstellen befinden, da nur hier die günstigen Partnerkonditionen greifen. In Stadtgebieten werden dann die teuren Roaming Preise fällig.
Noch kritischer: Wer sein Auto nach dem Ladevorgang zu lange stehen lässt, muss mit Unser Fazit: Die ADAC-Ladekarte wirkt auf den ersten Blick attraktiv, birgt aber in der Praxis einige Fallstricke. Eine wirkliche Empfehlung ist sie nur für eine sehr geringe Anzahl an Interessenten.
Tipp für ADAC-Kunden: Obwohl der ADAC ein sehr bekannter Anbieter ist, ist der Tarif keine wirkliche Empfehlung. Wenn du einen klar und transparenten Anbieter bevorzugst, versuch es doch mal mit der Ladekarte von eprimo, einem Tochterunternehmen von E.ON. Hier ist besonders der günstige Preis im Ionity-Netzwerk verlockend
Plugsurfing: Neue Preisstruktur mit Überraschungen
Auch Plugsurfing hat die Ladetarife im August überarbeitet. Der Anbieter setzt verstärkt auf standortbasierte Preise, was in der Praxis bedeutet: Es gibt keine festen Preise mehr pro Kilowattstunde. Stattdessen hängt der Tarif vom Betreiber der jeweiligen Ladesäule ab.
Das kann zu teils deutlichen Preisunterschieden führen – selbst innerhalb derselben Stadt. Besonders Vielfahrer müssen sich also auf wechselnde Kosten einstellen und vor jeder Ladung prüfen, was sie tatsächlich zahlen
Vorteil: An einigen Stationen kann es günstiger sein als zuvor.
Nachteil: Planbarkeit und Transparenz leiden spürbar.
MAINGAU Autostrom: Einheitliche Preise ab August 2025
Zum 13. August 2025 führt MAINGAU Autostrom neue, europaweit einheitliche Ladepreise ein und setzt damit weiter auf Transparenz, Planbarkeit und faire Konditionen. Kundinnen und Kunden können nun an über 650.000 Ladepunkten in ganz Europa zu denselben Preisen laden. Folgende Preise gelten ab dem 13.08.2025
AC-Laden (Wechselstrom)
- Standardpreis: 0,62 €/kWh
- Vorteilskunden:0,52 €/kWh
DC-Schnellladen (Gleichstrom)
- Standardpreis: 0,72 €/kWh
- Vorteilskunden: 0,62 €/kWh>
- Hochpreis:0,82 €/kWh
- Gilt u. a. bei: Aral, EnBW, E.ON
- Niedrigpreis:0,62 €/kWh (bzw. 0,52 €/kWh für Vorteilskunden)
- Gilt u. a. bei: IONITY, EDEKA, JET Strom
Die Standzeitzuschläge bleiben bestehen, sind aber weiterhin auf maximal 12 € pro Ladevorgang gedeckelt. Alle Preise werden vor dem Laden wie gewohnt in der App angezeigt. MAINGAU positioniert sich damit klar gegen die zunehmende Tarifvielfalt am Markt und bietet E-Auto-Fahrern faire, einfache und europaweit einheitliche Ladebedingungen und transparente Preise. Somit bleibt auch der Maingautarif im August 2025 ein Ladetarif für das E-Auto, der sich lohnt.
Einheitliche Ladepreise – diese Anbieter bieten Klarheit
Auch im August 2025 gibt es weiterhin Anbieter, die mit einheitlichen kWh-Preisen und einer zuverlässigen Netzabdeckung punkten. Diese Ladetarife für E- Autos bieten eine klare und transparente Preisstruktur. Du weißt also schon vor dem Ladevorgang genau, welche Kosten auf dich zukommen.
Unsere Empfehlung für Anbieter mit klaren Preisen:
Welche Ladekarten für das Schnellladen (DC-Laden) im August 25?
Wer viel unterwegs ist, sei es als Pendler oder auf Langstrecke, kommt am Schnellladen per DC nicht vorbei. Der Strom fließt dabei direkt in die Batterie und spart im Vergleich zum AC-Laden wertvolle Zeit.
Umso wichtiger ist es, die kWh-Preise an Schnellladern im Blick zu behalten: Je nach Anbieter und Tarifmodell zahlst du derzeit zwischen 0,39 €/kWh und 0,99 €/kWh. Da kann sich der Vergleich richtig lohnen.
Günstigste DC-Tarife im August 2025:
Preis: 0,39 €/kWh
Monatliche Grundgebühr: bis 17,99 €
Anbieter:ENBW Ladetarif L , IONITY Passport Power
Hinweis: Mögliche Blockiergebühren nicht berücksichtigtEmpfohlener Tarif ohne Grundgebühr:
Preis: 0,57 €/kWh
Anbieter: eprimo Ladetarif Light
Vorteil: Keine monatlichen Fixkosten, ideal für Gelegenheitsnutzer
Nachteil: Nur im E.ON & Partner Netzwerk*, bei Roaming-Partner variabel.
Welcher Ladetarif für das AC-Laden im August 2025?
Wer häufig an öffentlichen AC-Ladepunkten lädt, zum Beispiel über Nacht oder während des Parkens, sollte die kWh-Preise im Blick behalten. Beim Laden mit Wechselstrom wird der Strom im Fahrzeug in Gleichstrom umgewandelt, was zwar günstiger, aber auch langsamer ist als Schnellladen.
Im August 2025 liegen die Preise fürs AC-Laden aktuell zwischen 0,39 €/kWh und 0,69 €/kWh. Dabei betrachten wir ausschließlich markenunabhängige Tarife, die flexibel an verschiedenen Ladesäulen genutzt werden können.
Günstiger AC-Tarif:
Preis: 0,39 €/kWh
Monatliche Grundgebühr: 17,99 €
Anbieter:ENBW Ladetarif L
Achtung: Es können Blockiergebühren anfallen
Unsere Empfehlung ohne Grundgebühr:
Preis: 0,49 €/kWh
Anbieter: Entega
Vorteil: Volle Kostenkontrolle bei gelegentlicher Nutzung
Beachte: Manche Anbieter, wie zum Beispiel der ADAC, setzen auf einen einheitlichen Preis für AC- und DC-Laden. Das ist beim Schnellladen oft fair, kann beim langsameren AC-Laden jedoch deutlich teurer wirken. Ein genauer Vergleich lohnt sich daher in jedem Fall.
Ad-hoc-Laden im August 2025 – Preise für Laden ohne Vertrag
Wer ohne Registrierung an der Ladesäule lädt, nutzt das sogenannte Ad-hoc-Laden. Die Bezahlung erfolgt direkt vor Ort, in der Regel bequem per Bank- oder Kreditkarte.
Denk daran: Diese Spontanladungen sind meist deutlich teurer als das Laden mit einer festen Ladekarte. Das Ad-hoc-Laden im August 2025 kostet in der Regel zwischen 0,69 €/kWh und 0,79 €/kWh, in Einzelfällen sogar noch mehr.
Preisübersicht Ad-hoc-Laden im Juli:
- EnBW: 0,89 €/kWh
- MER: 0,79 €/kWh
- Total Energies: 0,79 €/kWh
- E.ON Drive: 0,79 €/kWh
- Aral pulse: 0,79 €/kWh
- IONITY: 0,75 €/kWh
Wer regelmäßig auf öffentliche Ladepunkte angewiesen ist, sollte auf jeden Fall eine Ladekarte ohne Grundgebühr in Betracht ziehen, z. B. von Maingau oder Entega. Das spart dir bares Geld.
Lesetipp: Du willst mehr zum Thema Ad-hoc-Laden wissen? Dann lies mehr dazu in unserem Blogbeitrag: "E-Auto laden ohne Ladekarte - das musst du wissen!
Unsere Empfehlung für den Sommer:
Die Ferienzeit beginnt – und damit auch die Zeit für Roadtrips und E-Auto-Touren quer durch Europa. Damit du perfekt vorbereitet bist, haben wir in unserem Shop den „Ready for Vacation Sale“ gestartet:
- Mobile Wallboxen
- Typ 2-Kabel
- Ladeadapter für das Ausland
- Transporttaschen & Zubehör
Tipp: Du planst eine Reise ins Ausland? Dann schau dir auch unseren Artikel “Welche Ladekarte für den Urlaub in Italien, Österreich & Co?” und "Unterwegs laden mit mobilen Ladelösungen: So einfach geht´s" an.
Fazit: Welche Ladekarte lohnt sich im August 2025?
Der August zeigt, wie unterschiedlich die Strategien der Anbieter sind: ADAC punktet mit leichten Preisnachlässen, verliert aber durch strenge Blockiergebühren und hohe Roamingpreise an AC-Ladestation an Attraktivität. Plugsurfing bietet Flexibilität, verlangt dafür aber ständige Preisprüfung und erschwert die Planbarkeit. Maingau hingegen setzt mit europaweit einheitlichen Tarifen ein starkes Zeichen für Transparenz und Fairness – besonders für Fahrer, die regelmäßig unterwegs sind.
Unser Tipp: Wer Wert auf planbare Kosten legt, ist mit Anbietern wie Maingau, Entega oder eprimo am besten beraten. Spontanes Ad-hoc-Laden bleibt teuer und sollte nur im Notfall genutzt werden. Einen schnellen Überblick findest du in unserem Ladekarten Vergleich.
*[2] E.ON & Partner
Zum Netzwerk der E.ON Partner zählen die Energieversorger LEW und enviaM sowie jetzt auch IONITY – eines der führenden Schnelladenetzwerke in Europa. Hier laden Sie ebenfalls zu vergünstigten Konditionen. [Quelle: eprimo]
Bildnachweis: Maingau Energie GmbH