Ford Wallbox: Lohnt sich die Ladestation aus dem Hause Ford?
Viele E-Auto-Besitzer haben sich für ein Elektrofahrzeug von Ford entschieden. Dazu gehören beispielsweise der Mustang Mach-E oder der Kuga Plug-in-Hybrid. Mit der Anschaffung des E-Autos ist jedoch auch eine passenden Lösung für das Laden zu Hause vonnöten.
Inhaltsverzeichnis
Eine Möglichkeit bietet Ford selbst mit der hauseigenen Ford Connected Wallbox. Doch lohnt sich die Investition wirklich? Wir beleuchten Kosten, Vorteile, Nachteile und Alternativen.
Wie viel kostet eine Wallbox von Ford?
Der Preis der Ford Connected Ladestation kann abhängig vom Anbieter variieren. Ford gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 689 € (Stand Juni 2025] an. Hinzu kommen die Installationskosten, die stark von den Gegebenheiten vor Ort abhängen.
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Für Geschäftskunden von Ford wird ein eichrechtskonformes Wallbox Modell des Partners Eneco eMobility zur Verfügung gestellt. Hier beläuft sich der Preis auf rund 1.000 €.
Was sind Vor- und Nachteile einer Ford Wallbox?
Die Ford Wallbox ist eine auf Ford-Modelle abgestimmte Ladelösung mit smarten Funktionen. Im Vergleich zu einer haushaltsüblichen Steckdose lädt sie deutlich schneller und sorgt so dafür, dass das E-Auto immer startklar ist. Die Ladeleistung der Ford Connected Ladestation beträgt 11 kW. Die Wallbox lässt sich über WLAN mit dem Internet verbinden.
Nutzer können darüber hinaus ihre Ladepläne flexibel anpassen. Das kann direkt am Fahrzeug, zu Hause oder unkompliziert mit der FordPass App erfolgen. Auch der Zugang und die Nutzerverwaltung erfolgen mit Hilfe der App. Zusätzlich können E-Ford-Besitzer auch von variablen Stromtarifen profitieren.
Trotz dieser Nützlichen Features sollten Interessenten Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen. Diese finden sich nachfolgend aufgelistet:
Vorteile
- Zuverlässigkeit beim Ladevorgang sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit
- Die Bedienung ist intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet
- Dank integrierter Steckergarage mit Kabelhalterung bleibt alles ordentlich verstaut
- Das lange Ladekabel bietet maximale Flexibilität beim Laden
- Der Ladevorgang lässt sich bequem über eine App starten und stoppen
- Auch der Ladestrom kann in Echtzeit per App angepasst werden
- Nach einem Stromausfall setzt die Wallbox den Ladevorgang automatisch fort
Nachteile
- Ein RFID-Zugangssystem fehlt, was die Zugangskontrolle einschränkt
- Zur Einrichtung und Bedienung sind zwei verschiedene Apps erforderlich, was den Komfort reduziert
- Nach einem Stromausfall benötigt die Wallbox etwas Zeit, bis sie den Ladevorgang wieder aufnimmt
- Der Energieverbrauch im Standby-Betrieb liegt über dem Durchschnitt vergleichbarer Modelle
Welche Alternativen zur Ford Wallbox gibt es?
Nicht jeder Nutzer ist mit einer markeneignen Lösung wie der Ford Wallbox optimal beraten. Je nach persönlichem Bedürfnis, dem E-Auto-Modell und den technischen Anforderungen kann eine herstellerunabhängige Wallbox die bessere Wahl sein. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Modellen mit unterschiedlichen Features und Preisniveaus. Im Folgenden stellen wir drei empfehlenswerte Alternativen vor.
go-e Charger Gemini Flex: Die vielseitige Ladelösung für zu Hause und unterwegs
Eine besonders flexible Lösung bietet der go-e Charger Gemini Flex mit 11 kW Ladeleistung. Die Wallbox kann fest an der Hauswand installiert oder als mobile Ladestation genutzt werden. Damit ist der Charger die perfekte Ladelösung für zu Hause und unterwegs.
Dank integriertem FI-Schutzmodul, RFID-Zugang und wetterfester IP65-Zertifizierung ist er sicher und vielseitig einsetzbar. Mit der go-e App lassen sich Ladevorgänge detailliert überwachen und steuern, inklusive Nutzerverwaltung und zeitgesteuertem Laden. Die moderne Optik in Schwarz oder Weiß rundet das Gesamtpaket ab.
Heidelberg Amperfied Wallbox connect.home 11 kW: Smarte Qualität "Made in Germany"
Die Heidelberg Amperfied Wallbox connect.home mit 11 kW Ladeleistung überzeugt durch einfache Bedienung, ein fest integriertes Typ-2-Kabel und eine hohe Verarbeitungsqualität „Made in Germany“.
Über die myAMPERFIED-App lässt sich die Wallbox bequem steuern, inklusive Fernstart, flexibler Ladestromeinstellung und Nutzerverwaltung per RFID. Dank IP-Schutz, integrierter Kabelhalterung und optionaler PV-Einbindung ist sie sowohl komfortabel als auch effizient. Bis zu 20 Wallboxen lassen sich außerdem per Lastmanagement intelligent vernetzen.
go-e Charger PRO Cable: Die Business-Wallbox mit Power und Präzision
Der go-e Charger PRO Cable 22 kW überzeugt mit Leistungsstärke. Mit einem fest angeschlossenem 6-Meter-Typ-2-Kabel, ist er vor allem für Dienstwagenfahrer und Flotten von Unternehmen geeignet. Die Ladeleistung lässt sich konfigurieren und kann bis zu 22 kW erreichen. Ein MID-konformer Energiezähler ermöglicht eine transparente Dienstwagenabrechnung.
Die Wallbox lässt sich über WLAN, LAN und LTE mit dem Netz verbinden. Das OCPP-Protokoll sorgt für eine nahtlose Einbindung in Smart-Home-Systeme. Intelligente Funktionen, wie automatische Phasenumschaltung bei PV-Einbindung machen diese Wallbox maximal effizient. Umfangreiche Sicherheitsfunktionen wie RFID-Zugang und DC-Fehlerstromerkennung vervollständigen das Produktportfolio.
Für wen lohnt sich eine Ford Wallbox?
Die Ford Wallbox lohnt sich vor allem für Fahrer von E-Auto-Modellen der Marke Ford, die eine nahtlose Integration in das hauseigene System bevorzugen. Auch Nutzer, die eine unkomplizierte Plug-and-Play-Lösung direkt vom Fahrzeughersteller schätzen, profitieren von dieser Lösung. Für Hausbesitzer, die eine optisch und funktional harmonische Ladeeinrichtung suchen, ist die Ford Wallbox ebenfalls eine attraktive Option.
Weniger eignet sich die Ford Wallbox für Nutzer, die E-Autos anderer Marken laden möchten Wert auf Flexibilität legen. Auch für preisbewusste Kunden, die auf smarte Zusatzfunktionen verzichten können, gibt es günstigere und kompatiblere Alternativen am Markt.
Fazit: Alternativen sollten nicht außer Acht gelassen werden
Die Ford Wallbox lohnt sich besonders für Besitzer eines Ford-Elektrofahrzeugs, da sie mit dem Ford-Ökosystem harmoniert. Ihre einfache Bedienung, smarte App-Features und durchdachte Ausstattung sprechen für sich. Negativ fallen der Verzicht auf RFID oder der erhöhte Standby-Verbrauch, die je nach Nutzerprofil relevant sein können, auf.
Wer Wert auf herstellerunabhängige Funktionen legt oder preisgünstigere Modelle bevorzugt, sollte die Alternativen im Auge behalten. Hauptsächlich lohnt sich die Ford Wallbox dann, wenn Integration und Komfort in Verbindung mit einem Ford-Modell erfolgen sollen. Sie bietet eine durchdachte und auf Ford-Fahrzeuge optimierte Ladelösung für das eigene Zuhause.
Wer einen Mustang Mach-E oder einen Kuga Plug-in-Hybrid besitzt und eine markenorientierte Lösung sucht, ist mit der Ford Wallbox gut beraten. Allerdings sollten Preis, eingeschränkte Softwarekompatibilität und alternative Modelle in die Entscheidung einfließen. Eine ausgiebige Marktanalyse lohnt sich auf jeden Fall.
Bildrechte: Ford-Werke GmbH, AMPERFIED GmbH, go-e GmbH
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