Kleine Elektroautos - Die besten Stadtflitzer 2022
Steigende Spritpreise oder die zermürbende Parkplatzsuche lassen schnell den Wunsch nach einem kleinen Elektroauto aufkommen. Denn die kleinen elektrischen Stadtflitzer können gerade auf der Kurzstrecke und im Stadtverkehr ihre Stärke ausspielen. Sie begeistern nicht nur mit ihrer Wendigkeit, den kompakten Abmessungen und einem spritzigen Antrieb. Sondern auch die Stromkosten liegen deutlich unter denen für Benzin und Diesel. Doch welche kleinen Elektroautos sind besonders empfehlenswert? Auf diese und weitere Fragen zu kleinen E-Autos findest du im weiteren passende Antworten.
Inhaltsverzeichnis
Welches sind die besten kleinen E-Autos?
Was ist das ideale Auto für die Stadt? Bei dem Thema gehen die Meinungen stark auseinander. Singles denken eher an einen kleinen Zweisitzer, wohingegen Eltern eher einen Viertürer in der Golf-Klasse im Kopf haben. Bei E-Autos kommen zusätzlich noch Aspekte wie Batteriegröße, Reichweite und Ladetechnik hinzu. Dass das E-Auto auch optisch was hermachen sollte, versteht sich von ganz alleine.
Bei der folgenden Auflistung der besten E-Autos für den Stadtverkehr haben wir versucht, möglichst viele der genannten Aspekte zu berücksichtigen. Alle Modelle haben mindestens vier Sitzplätze, sind wendig und kommen auf eine maximale Außenlänge von 4,20 Meter. Zudem kommen die aufgelisteten E-Autos alle auf eine praxisnahe Reichweite von mindestens 130 Kilometern und sind mit einer aktuellen Ladetechnik ausgestattet. Denn schließlich kommt gerade in der Stadt nicht jeder in den Genuss einer eigenen Wallbox.
Welches E-Auto passt zu mir?
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Der ein oder andere dürfte bestimmt den Smart EQ Fortwo vermissen. Mit seinen kompakten Abmessungen von gerade einmal 3,50 Meter macht er vor allem bei der Parkplatzsuche eine gute Figur. Seine Alltagsreichweite von unter 100 Kilometern macht jedoch das regelmäßige Nachladen notwendig. Ohne eine eigene Wallbox zu Hause oder beim Arbeitgeber ist Smart EQ Fortwo daher leider nur eingeschränkt zu empfehlen.
Für dich ist noch nicht das passende kleine E-Auto dabei? Dann wirf doch mal einen Blick auf unsere E-Auto-Übersicht. Dort findest du noch mehr kleine und große E-Autos.
Was kostet ein kleines E-Auto im Leasing?
Ein kleines E-Auto zu leasen ist aktuell mit Abstand die günstigste Möglichkeit, elektrisch unterwegs zu sein. Denn dank staatlicher Zuschüsse wie dem Umweltbonus starten kleine E-Autos je nach Marke und Ausstattung häufig schon ab monatlich 150-190 Euro. Bei speziellen Sonderangeboten sind die kleinen Stadtflitzer sogar noch günstiger erhältlich.
Und selbst ein beliebter Klassiker wie der MINI Cooper ist als Elektroversion im Leasing deutlich günstiger als sein Verbrenner Pendant. So ist der elektrische MINI Cooper SE trotz mehr Leistung und besserer Ausstattung bereits ab knapp 200 Euro im Monat erhältlich. Für die Einstiegsversion eines Verbrennermodells (MINI ONE) ruft MINI hingegen über 300 Euro im Monat auf.
Wann lohnt sich ein kleines Elektroauto besonders?
Wenn du planst, mit dem E-Auto häufiger Autobahnfahrten von über 200 Kilometern zurückzulegen, dann wirst du mit einem kleinen Elektroauto nur bedingt glücklich. Außer dich stören häufigere Ladestopps nicht. Auch wenn du einen großen Kofferraum, viel Beinfreiheit im Fond oder überragende Schnellladeleistungen suchst, musst du bei kleinen E-Autos Kompromisse eingehen. Denn kleine Elektroautos spielen ihre Stärken in folgenden Situationen am besten aus:
Auf der Kurzstrecke
Die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke in Deutschland liegt bei 39 Kilometern am Tag. Die meisten kleinen E-Autos schaffen im Alltag problemlos Strecken von über 130 Kilometern. Zudem kosten 100 Kilometern mit einem kleinen E-Auto in der Regel weniger als 7-8 Euro.
Als Zweitwagen
Hast du noch Zugriff auf ein zweites langstreckentaugliches Auto? Dann ist ein kleines E-Auto die ideale und kostengünstige Ergänzung für die täglichen Fahrten.
Bei Parkplatzproblemen
Mit einem kleinen Elektroauto lassen sich passende Parklücken schneller finden. Und zur Not kannst du dein E-Auto auch an eine Ladesäule stellen und die Parkzeit zum Laden nutzen.
Sind kleine E-Autos auch sicher?
Ja, auch kleine Elektroautos sind sicher wie vergleichbare Verbrennermodelle. Und sie besitzen auch kein erhöhtes Brandrisiko. Auch wenn dieses Argument Gegner von Elektroautos unbegründet immer wieder anbringen. Dies unterstreicht nicht zuletzt ein aktueller Bericht des ADAC. In diesem bescheinigen die Sachverständigen des führenden Automobilclubs, dass E-Autos in jeder Situation genauso sicher sind wie herkömmliche Fahrzeuge.
Auch die Crashtestergebnisse von kleinen Elektroautos lassen sich sehen. Trotz der kompakten Abmessungen erzielen viele kleine E-Autos im europäischen NCAP 4 oder mehr Sterne. Das trifft beispielsweise für den FIAT 500e oder den Honda-e zu.
Leider die einzige negative Ausnahme stellt der beliebte Renault ZOE dar. Dieser fiel durch den letzten Test glatt durch. Insbesondere da wichtige Assistenzsysteme nicht serienmäßig verbaut sind. Renault hat zwar auf das schlechte Testergebnisse reagiert und die ZOE entsprechend nachgebessert. Trotzdem kommt der kleine französische Stadtflitzer nachträglich nur auf magere 3 von 5 Sternen im Testergebnis.
Welche elektrischen Stadtflitzer erscheinen in Kürze?
Waren die vergangenen Jahre geprägt von jeder Menge Neuerscheinungen, sind bisher für 2022 lediglich zwei neue kleine E-Autos angekündigt. Und zwar sind dies der chinesische Ora Cat sowie der Renault Megane E-Tech. Wobei an dieser Stelle erwähnt sein muss, dass beide Modelle mit ihrer Fahrzeuglänge knapp über der Marke von 4,20 Metern liegen.
In unserem Artikel “E-Autos 2022 – diese Elektroautos starten 2022” erfährst du, mit welchen elektrischen Neuerscheinungen du 2022 noch alles rechnen kannst.
Fazit - an kleinen Elektroautos führt ein Weg vorbei?
An kleinen Elektroautos führt spätestens 2022 kein Weg mehr dran vorbei. Denn sie überzeugen gerade im Stadtverkehr mit ihren kompakten Abmessungen und ihrer Wendigkeit. Die passende Parklücke ist daher schnell gefunden. Selbst der Reichweitennachteil gegenüber ihren Verbrennerkollegen spielt eine untergeordnete Rolle. Natürlich stets vorausgesetzt, dass du den kleinen Stromer überwiegend für Kurzstreckenfahrten nutzt. Denn hier reichen die je nach Modell bis zu 300 Kilometern locker aus. Dass du mit einem kleinen Elektroauto zudem deutlich günstiger unterwegs bist als mit einem Verbrenner, ist ein weiterer Pluspunkt.